Von über 66,3 Millionen Privatpersonen soll die Schufa Informationen speichern. Dabei kann die Bonitätsbewertung in Form von einem negativen SCHUFA-Eintrag oder einem schlechten SCHUFA-Score für den Verbraucher weitreichende Folgen haben. Ablehnung von Krediten, von Handyverträgen oder sogar die Ablehnung von Mietverträgen können für die Betroffenen eine langfristige Benachteiligung im Wirtschaftsleben sein.
Andersherum sind über 8.500 Vertragspartner, wie z.B. Banken, Telekommunikationsunternehmen, Versorgungsbetriebe, Verbraucher und Inkassounternehmen als Vertragspartner bei der SCHUFA in Wiesbaden und verlassen sich auf die Richtigkeit der dort gespeicherten Informationen.
Es lohnt sich deshalb fast immer in regelmäßigen Abständen die eigenen bei der Schufa gespeicherten Auskünfte einzuholen und zu überprüfen. Dies machen Sie am besten mit
diesem Link: https://www.meineschufa.de/de/datenkopie
Kreditausfall-Wahrscheinlichkeit – Das Scoring-Verfahren der SCHUFA
Um eine Kreditausfall-Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, verwendet die SCHUFA eine Vielzahl von Daten. Es ergibt sich somit ein Prozentwert, der die Wahrscheinlichkeit einer Bedienung von Krediten, bzw. die Kreditausfall-Wahrscheinlichkeit ermitteln soll. Hat jemand zum Beispiel einen SCHUFA-Score von 93 %, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige seinen Kredit vereinbarungsgemäß bedient bei 93 %, im Umkehrschluss bedeutet das eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 7 %.
Allgemeine Stammdaten
Zur Ermittlung des SCHUFA-Scorings werden außer den allgemeinen Daten, wie Geburtsdatum und Geschlecht, auch die Anzahl der Adressen erfasst, die von der Person mindestens einmal verwendet wurden. Angeblich sollen PLZ von „wirtschaftlichen schwachen Gebieten“ keinen Einfluss auf das Scoring haben.
Kredite – Abschlüsse und Anfragen
Hierbei wird von der SCHUFA ermittelt, wie viele Kredite innerhalb der letzten 12 Monate von einer Person abgeschlossen wurden. Dies gilt im Übrigen auch für reine „Anfrage“ von Krediten. Gerade bei der Planung einer Baufinanzierung ist es in der Vergangenheit vorgekommen, dass manche Banken keine Kredite gewährt haben, da zu viele erfolglose Anfragen von dem Kunden in der SCHUFA zu finden waren. TIPP: Lassen Sie sich bestätigen, dass Ihre Kreditanfrage zu keinem Schufa-Eintrag führt, oder nutzen Sie einen Finanzierungsmakler, der die Kreditkonditionen im Vorfeld für Sie vergleicht.
Störungen im Zahlungsverkehr
Sowohl geplatzte Kredite, als auch unpünktlich bezahlte Rechnungen bei Mobilfunkanbietern und Einzelhändlern können für eine Verschlechterung des SCHUFA-Scores verantwortlich sein. Dabei wird auch die Anzahl und die Häufigkeit bewertet.
Häufigkeit der Kreditnutzung –
Wie oft und welche Art von Krediten eine Person in Anspruch nimmt, erfasst die Schufa ebenfalls. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Informationen beim Scoring berücksichtigt werden, steigt, je mehr Unternehmen dem Schuldner Kredit gewähren.
Dauer der Kreditnutzung
Von der SCHUFA wird angeblich auch die Laufzeit von Krediten bewertet, die eine Person bedient. Dabei unterstellt die Schufa, dass bei langer Kredit-Laufzeit auch viel Erfahrung im Umgang mit finanziellen Verpflichtungen bestehen soll.
Der Gesetzgeber sieht vor, dass sich jeder Bundesbürger einmal im Jahr eine KOSTENFREIE Auskunft zu den eigenen gespeicherten Informationen holen kann, Datenübersicht nach § 34 BDSG. Dies machen Sie am besten mit diesem Link: https://www.meineschufa.de/de/datenkopie